Pfeifentabak M-R

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  • MAC BAREN

    Bei Mac Baren ist Tabak Familiensache – und das inzwischen in der fünften Generation. Begründet wurde die Firmendynastie bereits 1887 durch Harald Halberg, der unter seinem Namen eine Zigarren- und Tabakfabrik im dänischen Svendborg führte, die schließlich an seine Söhne überging.

    Verantwortlich für den Mac-Baren-Pfeifentabak, der weltweit Berühmtheit erlangte, ist jedoch Jørgen Halberg, ein Enkel Haralds. Er hielt sich während des Zweiten Weltkriegs in Amerika auf und lernte in den Vereinigten Staaten die industrielle Tabakherstellung kennen. Zurück in Europa brachte er sein erworbenes Wissen in den Familienbetrieb ein. Der Aufenthalt in der Neuen Welt hatte Jørgen zu neuen Mischungen inspiriert; zuhause ließ er seinen kreativen Ideen freien Lauf und experimentierte mit verschiedensten Rezepturen. In der Folge kamen erstmals Tabake unter dem Namen Mac Baren auf den Markt, welche den gängigen dänischen Sorten an Qualität und Geschmack deutlich überlegen waren. Besondere Erwähnung unter ihnen verdient der Mixture Scottish Blend. Seit 1958 im Verkauf, ist er bis heute der beliebteste Pfeifentabak der Welt. Sein Rezept, eines der strengsten Geheimnisse der Tabakherstellung, soll 35 verschiedene Tabaksorten aus unterschiedlichen Ländern enthalten.

    Dem Erfolg der Mac-Baren-Tabake ist es geschuldet, dass der Name 1995 vom Produkt auf die gesamte Firma überging. Dennoch ist die Mac Baren Tobacco Company A/S, wie sie nun heißt, noch immer in hundertprozentigem Besitz der Familie Halberg; inzwischen führt Henrik, ein Ur-Urenkel Haralds, die Geschäfte. Unter seiner Regie entwickelte sich die Firma mit ihren 140 Mitarbeitern zu einem modernen Unternehmen, das zeitgenössisches Management und flache Hierarchien mit der Philosophie eines Familienbetriebs verbindet.

    Denn Identifikation und Verantwortung sind für Mac Baren Voraussetzung für das gemeinsame Ziel, nämlich den höchsten Anspruch an Qualität. Und der geht weit über das Werkstor hinaus. Bereits bei den Rohstoffen wird sorgfältig selektiert, zudem vermeidet eine besondere Schnitt-Technik grobe Blattrippen im Produkt. Sorten wie z.B. der Club Blendwerden sogar nach alter Manier per Hand geerntet. Mac Baren arbeitet in engem Austausch mit langjährig vertrauten Tabakpflanzern, um gleichbleibenden Geschmack und die gewohnte Güteklasse zu gewährleisten.

    Auch bei der Verarbeitung überlässt man nichts dem Zufall. Für die Mischungen sind ausgewiesene Experten verantwortlich, handwerkliches Können wird bei der Fertigung großgeschrieben. Die Qualität der Erzeugnisse aus dem Hause Mac Baren wird dabei nicht nur von Endkunden geschätzt, sondern auch namhafte Pfeifentabakhersteller lassen in der Fabrik des Svendborger Betriebs produzieren.

    In Sachen Geschmack sind die sehr speziellen und sehr unterschiedlichen Rezepturen von Mac Baren nur schwer unter einem gemeinsamen Etikett zusammenzufassen. Das vielseitige Sortiment deckt ein ungemein breites Spektrum ab. Bei zahlreichen Mischungen sticht ein angenehmer, leichter Honigduft hervor, den viele Pfeifenliebhaber mit Mac Baren verbinden.

    Ein beliebtes Verfahren des dänischen Unternehmens ist es, mittels Aromen den natürlichen Geschmack des Tabaks zu verstärken. Daher besitzt Mac Baren eine große Palette an aromatisierten Sorten. Jedoch finden sich auch naturbelassene Tabake im Angebot, wie z.B. würzige Flake-Mischungen. Es sollte also jeder einmal selbst bei Mac Baren nach seinem persönlichen Favoriten suchen, denn die Auswahl variiert immens: ob mild oder kräftig, naturbelassen und englisch oder doch lieber das satte Aroma von Vanille oder Cherry - nahezu jede Geschmacksrichtung wird bei Mac Baren bedient.

  • Mayflower
  • Mohawk
  • ORLIK

    Diese beiden Sorten sind wohl die Quintessenz dänischer Pfeifenkultur. Wir meinen das authentische, tatsächlich gelebte Pfeiferauchen in unserem nördlichen Nachbarland und nicht die folkloristischen Bilder, die gern von deutschen Marketingtextern erzeugt werden.

    Denn der "Däne an sich" raucht gerne Virginiaflakes. Und Mischungen mit wenig oder dezentem Aroma. Dass der Orlik Golden Sliced gleich beiden Kategorien entspricht, dürfte dabei nicht verwundern. Er ist übrigens seit einigen Jahren die No. 1 auf dem dänischen Markt.

    Der in langen, unzerteilten Strängen gelieferte Flake besteht aus hellen Virginias, einer Miniportion Perique und einer schwer in Worte zu fassenden Aromatisierung. Zitronig-heuig mit Anklängen von Lakritz und Bergamotte trifft es wohl am ehesten. 

    Ein Tabak für Fans - und die, die es werden wollen. 

    Der Orlik Club ist zwar ein Loose Cut, bestehend aus Virginia, Burley und Black Cavendish, aber hat durchaus Kraft und Volumen. Er ist karamellartig aromatisiert, aber verleugnet seinen Tabakgeschmack nicht.

    Wer dänischen Tabak in seiner Urform probieren möchte, wird hier fündig.

  • Originaler Pfeifentabak
  • PETERSON

    Aufgrund der zahlreichen Kundennachfragen: Anmerkung bezüglich der ehemaligen Dunhill-Blends, wie Early Morning Pipe, Nightcap etc. Bei den Peterson-Nachfolgern handelt es sich nicht etwa um "Nachbauten" der alten Originale. Es SIND die alten Originale - unter neuem Label. Der Produzent der Dunhill Tabake war die Scandinavian Tobacco Group. Der Produzent der Peterson Tabake ist: Die Scandinavian Tobacco Group. Die Mischungen sind unverändert, denn die Rechte an den Rezepturen wurden ebenfalls erworben. Sie können also beruhigt sein, und ihren Early Morning Pipe, My Mixture 965, oder die De Luxe Navy Rolls weiter genießen.

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    Es hat sich unter Kennern längst herumgesprochen, dass es sich bei den Pfeifentabaken aus dem Hause Peterson keineswegs um Massenware handelt. Denn für die Fertigung dieser erstklassigen Mischungen werden ausschließlich erlesene Zutaten verwendet, die, gemeinsam mit dem Know-How herausragender Masterblender, dafür sorgen, dass sich die Marke Peterson seit Jahrzehnten einer treuen Anhängerschaft erfreut. Freunde von klassisch puren Mischungen kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie die Liebhaber aromatisierter Sorten. So sind auch die ehemaligen Dunhill-Tabake mittlerweile unter dem Peterson- Label zu finden. Zum Beispiel der beliebte Klassiker Early Morning Pipe.

    Inzwischen ist die Firma nicht mehr in Familienbetrieb, die Markenrechte hält die Scandinavian Tobacco Group. Dennoch orientiert man sich eng am ursprünglichen Herstellungsverfahren von Charles Peterson, sowohl was die Auswahl der Zutaten angeht, als auch was die penible Einhaltung der alten Rezepturen betrifft.

  • R AND M

    Eines vorweg: Rum & Maple (seit Mai 2016 aufgrund der Tabakrichtlinie TPD2 aus Brüssel nur noch R & M) ist ein Klassiker in der Tabakwelt und wird mittlerweile von Mac Baren hergestellt! Beim Öffnen der Dose kommt einem der angenehme Duft von Rum und leichter Süße entgegen.

    Öffnet man die Dose, erkennt man ein sehr nussiges und rumartiges alkoholisches Flavour, aber ohne dass es künstlich wirkt. Der Tabak ist nicht zu feucht und lässt sich gut in die Pfeife einbringen. Das erste Anfeuern des Tabaks ist unproblematisch und einfach. Nach den ersten Zügen stellt sich ein sehr mildes Tabakaroma ein. Ergänzt wird dieses Tabakaroma durch die Flavourkomposition. Interessant ist, dass weder der Rum noch der Ahornsirup dominant sind. Sie halten sich perfekt die Waage und hinterlassen eine angenehme Raumnote.

    Fazit und Tabakbild

    Ein guter Einsteigertabak in die Welt des leichten Aromaten. Bei langsamem Rauchen hält der Tabak auch bis zum Schluss das Aroma. Das Tabakbild besteht aus hellen Viginias und der Tabak kommt als Krüllschnitt. Ein toller Allday-Smoke. Im Gegensatz zur letzten Planta-Version hat sich die Qualität des Tabaks und des Aromas sehr deutlich erhöht. So sollte man diesem "Oldschool-Klassiker" auf jeden Fall wieder eine Chance geben.

  • Radford´s
  • Richmond
  • Robert Mc Connell Fancy

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