Pfeifentabak A-F

Unterkategorien

  • Barsdorf's Bester

    Bestens auch für Zigarettenhülsen geeignet

  • Beluga
  • Black Cavendish
  • BORKUM RIFF

    Pfeifenfreunde in über einhundert Ländern können sich nicht irren. Denn in so viele Staaten wird Borkum Riff mittlerweile exportiert, was ihn nicht nur zu einer wahrlich internationalen Marke, sondern auch zu einem der erfolgreichsten Pfeifentabake aller Zeiten macht. Ob Verkaufszahlen einen zuverlässigen Indikator für Qualität abgeben, sei dahingestellt. Dass wir es bei Borkum Riff jedoch mit Pfeifentabaken allererster Güte zu tun haben, ist unzweifelhaft.

    Ursprünglich wurde die Mischung in den 1960er Jahren in Dänemark für Pfeifenfreunde im benachbarten Schweden kreiert. Damals war Borkum Riff ein äußerst kräftiger Blend, der aufgrund seiner bemerkenswerten Stärke wohl nie weltweiten Erfolg gehabt hätte. Also wurde seine Rezeptur abgeändert; man schuf einen milderen Blend aus Virginia und Burley, der schließlich durch Bourbon vollendet wurde. Fertig war der Klassiker des Hauses, der Borkum Riff Bourbon Whisky. Mit ihm begann der Siegeszug der Marke durch die Pfeifenköpfe dieser Welt.

    Über die Jahre hinweg hat er bei seinen Anhängern nichts an seiner Beliebtheit eingebüßt. Doch die Masterblender des Hauses ruhten sich derweil nicht auf den eigenen Lorbeeren aus, sondern ergänzten das Sortiment kontinuierlich. Besonders hervorgehoben seien Cherry Cavendish – dunkler Kentucky und Burley, aromatisiert mit Kirsch und dem Hauch von Vanille – und Original. Mit ihm reagierte Borkum Riff auf die steigende Nachfrage nach natürlichen Tabaken, so dass bei ihm geschmacklich die tabakechten Eigenschaften von Virginia und Burley im Vordergrund stehend, während nur ein dezentes Vanilla-Aroma den Blend abrundet.

  • BROOKFIELD

    Die Marke Brookfield steht für eine Serie von aromatisierten Pfeifentabaken, die bei mittlerer Stärke ein angenehmes Raucherlebnis zu jeder Gelegenheit versprechen. Hergestellt wird sie im traditionsreichen Hause Poeschl in Geisenhausen bei Landshut. Die Niederbayern sind vor allem für ihren Schnupftabak bekannt, denn ihre Produkte erreichen einen stolzen Anteil von 95 Prozent auf dem deutschen Schnupftabakmarkt und werden in zahlreiche Länder exportiert. Darunter sind Marken wie etwa die beliebte Gletscherprise oder auch Ozona und Gawith. Letztere zählt, anders als man vermuten könnte, nicht zum Sortiment des englischen Pfeifentabakherstellers Samuel Gawith, sondern stammt ebenfalls von Poeschl.

    In der Nachkriegszeit setzte das bereits 1902 gegründete Familienunternehmen dann auch auf Rauchtabake. Dabei kam ihnen ein Trend der sechziger Jahre entgegen. Plötzlich wurde es en vogue, Pfeife zu rauchen, zunächst in intellektuellen Studentenkreisen, später im noch jungen Medium Fernsehen. Poeschl reagierte, indem die Firma neue Pfeifentabakserien kreierte und gleichzeitig ihr Vertriebsnetz weiter ausbaute. Davon profitiert sie noch immer, behauptet sich das Unternehmen, inzwischen in vierter Generation in Familienbesitz, bis heute als Mittelständler unter Großen auf dem Tabakmarkt. 

    Brookfield Tabak ist in vier Varianten erhältlich. Brookfield No. 1 zeichnet sich aus durch ein dezentes Vanillearoma. Der Blend aus Virginia, Burley und Java lässt sich sowohl pur rauchen, eignet sich aber auch als Zutat für experimentierfreudige Pfeifenfreunde, die Freude an einer eigenen Mischung haben. Brookfield No. 2 vereint Virginia, Burley und Black Cavendish in sich, die durch eine wesentlich deutlichere Vanille-Note abgerundet werden.

    Importtabake von erstklassiger Qualität bilden den Blend des Brookfield No. 3, den ein intensiv fruchtiges Aroma von reifen Kirschen prägt. Beim letzten im Bunde, Brookfield No. 4, handelt es sich um einen amerikanischen Blend aus Virginia und Burley, der veredelt wird durch einen Schuss Straight Bourbon.

  • BRIGG

    Die Pfeifentabake von Brigg sind vor allem bei Freunden aromatisierter Tabake sehr beliebt. Sie schätzen die Marke, übrigens ein Kind der Berliner Tabakmanufaktur Planta, für ihre Machart, natürlich süße Tabake mit einem saftigen Fruchtaroma zu kombinieren.

    Wem fruchtige Tabake zusagen, der ist also gut beraten, einmal Brigg zu probieren. Etwa den Brigg Vanilla, bei dem sich goldene Virginia-Tabake mit Black Cavendish zu einem milden Blend verbinden, dem ein Aroma nicht nur aus Vanille sondern auch aus Nuss beigefügt ist. Brigg Vanilla bereitet nicht nur ein mildes Rauchvergnügen, sondern erfüllt auch den Raum mit einer angenehm süßlichen Note.

    Der Brigg Honigmelone erreicht mit seinem Blend aus Virginia und zweifach fermentiertem Black Cavendish eine Tabaksüße, die mit dem Aroma von Honigmelone perfekt harmoniert. Ähnliches ist auch beim Brigg Cherry gelungen.

    Eine Ausnahme in der Familie stellt der Brigg Regular dar. Bei ihm wurde auf Aromatisierung verzichtet, stattdessen entfaltet er einen tabakechten, milden Geschmack auf Basis seiner hervorragend ausbalancierten Mischung und bereichert so die Vielfalt der Brigg Pfeifentabake.

  • Caledonian Highland
  • CAPSTAN

    Die Pfeifentabakmarke Capstan gehört zu den ältesten Tabakmarken, die es heute noch gibt. Sie ist wahrscheinlich sogar dieälteste Marke im Pfeifentabakbereich, überhaupt; ihre erste Werbung ist aus dem Jahr 1893 bekannt. Die maritime Marke geht zurück auf die britische Firma W.D. & H.O. Wills in Bristol. Sie war bekannt für eine besonders gute Behandlung der Mitarbeiter und für diese Zeit außergewöhnlich umfangreiche Sozialleistungen sowie bezahlte Urlaube. Zu dieser Zeit war die Verwendung von Markennamen und professioneller Werbung noch etwas Neues, fast Revolutionäres. Dies ist sicher auch mit ein Grund für den frühen Erfolg dieser Marke.

    Aus dieser Firma ging später der Konzern Imperial Tobacco hervor, der den Tabak bis 1990 produzierte. Später war die Orlik Tobacco Factory (heute Scandinavian Tobacco Group) der Produzent dieses Flakes. Heutzutage wird der Tabak vom dänischen Unternehmen Mac Baren hergestellt.

    Viele namhafte Persönlichkeiten der Weltgeschichte rauchten diesen Tabak mit Vorliebe, die bekannteste Person ist sicherlich der Autor J.J.R. Tolkien, der unter anderem die berühmte Triologie Herr der Ringe verfasste.

    Der Flake ist eine Mischung verschiedener, mittelbrauner Virginias mit mittlerer Stärke und etwas Süsse. Die Gelbe Variante fällt etwas heller und leichter aus, und erinnert entfernt an den Orlik Golden Sliced. Wer heute noch ein Stück Geschichte rauchen will, sollte diesen Tabak unbedingt probieren. Aber Vorsicht: Sie werden vielleicht nichts anderes mehr rauchen wollen!

    Aktuell wird er in zwei verschiedenen Varianten angeboten, die selbstverständlich beide bei uns erhältlich sind:

    • Gold Navy Cut (hell, mild)
    • Original Navy Cut (kernig, mittelkräftig)
  • Cellini
  • Clan
  • Colts
  • Dannemann
  • DAN TOBACCO

    Die kleine Firma Dan Tobacco aus dem Elbstädtchen Lauenburg, vierzig Kilometer flussaufwärts von Hamburg gelegen, besticht durch eine bemerkenswerte Bandbreite an Pfeifentabaken. Darunter sind zahlreiche Flakes, die nach alter Manier auf britischen Originalpressen hergestellt werden, wie etwa der Bulldog Golden Flake – ein Tabak, der sich seit Jahren anhaltender Beliebtheit erfreut.

    Aber auch aromatisierte Blends gehören zum Sortiment der Marke. Es fällt schwer, unter diesen allesamt meisterlich gearbeiteten Tabaken einen bestimmten hervorzuheben. Doch wer einen Eindruck vom Können der Masterblender im Haus Dan Tobacco bekommen möchte, dem seien der Sweet Vanille Honeydew mit seinem reichen Bouquet empfohlen – oder auch der Bi Bo, kurz für Biker & Bolzer, der Black Cavendish und Virginia mit dem Aroma von Orangen und Mandarinen vereint, abgerundet durch eine Prise Vanille.

    Anhänger der klassisch englischen Richtung werden an Bill Bailey’s Balkan Blend ihre Freude haben, dessen satter Latakia-Anteil ihn unverwechselbar macht. Auch der Mellow Mallard mit seinem natürlich weichen Aroma bietet sich an. Wer sich hingegen selbst als Blender betätigen möchte, erhält mit dem Dan Tobacco Torben Dansk Mysore Ready Rubbed Flake einen erstklassigen Virginia als Basis seiner Eigenkreationen.

    Neben dem ohnehin sehr umfangreichen Standart-Angebot produziert Dan Tobacco unter dem Namen Ocean Liner Series eine Edition erlesener Blends mit außergewöhnlichen Aromen.

  • Danish Black
  • DANSKE CLUB

    Einfach dänisch – so lässt sich in zwei Worten der Charakter der Pfeifentabakserie von Danske Club beschreiben. Denn es ist vor allem seine Aromatisierung, die diesen Pfeifentabak unverwechselbar macht. Überwiegend Virginia, Burley und Black Cavendish bilden die Basis der exzellent abgemischten Blends von leichter bis mittlerer Stärke. Hinzu kommen edle Aromen unterschiedlichster Richtungen – ob Vanille oder Kirsch, Branntwein oder Karamell.

    Mit dem Black (ehem. Black Luxury) ist hat Danske Club einen unumstrittenen Klassiker im Sortiment. Seit mittlerweile über drei Jahrzehnten schätzen ihn Pfeifenfreunde für seine Milde, das volle Aroma und den angenehmen Duft, mit dem er das Zimmer erfüllt. Zehn verschiedene Tabake vereint er in sich, die, zweifach fermentiert, eine tiefschwarze, perfekt ausbalancierte Mischung ergeben, zum krönenden Abschluss mit Vanille veredelt. Der Black Luxury stand ganz am Beginn der Serie von Danske Club, die seitdem beständig erweitert wurde.

    Großer Beliebtheit erfreuen sich auch der Danske Club Ruby (ehem. Cherry) oder der Danske Club Sungold (ehem Vanilla). Denn auch hier verbinden sich erstklassig komponierte Tabake mit einer satten Aromatisierung. Und mit der Sorte White Rosesist eine bemerkenswerte Aromenvielfalt geglückt. Vanille, verschiedene Tropenfrüchte, Karamell und Brandy verbinden sich zu einem hochkomplexen Geschmack, der durch die Zugabe von weißen Rosenblüten noch gesteigert wird.

    Das vielseitige Angebot von Danske Club sollte jedem Freund dänischer Mischungen einen Versuch wert sein. Und wer sich für Danske Club begeistern kann, dem seien auch die Serien von Stanwell und Dan Tabacco sowie der W.O. Larsen Black Diamond ans Herz gelegt.

  • Danish Dice
  • Danish Mixture (...
  • ERINMORE TABAK

    Die Pfeifentabake von Erinmore sind ein erfreuliches Phänomen, stellen sie sich doch der Konzentration auf dem Markt der Pfeifentabake erfolgreich entgegen. Denn obwohl in den vergangenen Jahren aufgrund sinkender Nachfrage auch die Vielfalt an Tabaken zurückgegangen ist, bleibt uns Erinmore Tabak nach altbewährtem Rezept erhalten. 

    Kurz nach dem Millenium wurde das knapp zweihundert Jahre alte Herstellerunternehmen Murray, Sons and Company zwar geschlossen, doch inzwischen vertreibt die Scandinavian Tobacco Group unter dem alten Markennahmen Erinmore die bekannten Sorten. Dabei sind einige der Blends bereits seit über drei Jahrzehnten erfolgreich auf dem Markt etabliert, ohne an Popularität zu verlieren. Anhänger der Marke schätzen den traditionellen Geschmack, der sich von neumodischen, überwiegend aromatisierten Pfeifentabaken deutlich abhebt.

    Der Erinmore Flake besteht aus reifem Virginia, vermengt mit Burley und weiteren dunklen, luftgetrockneten Tabaken. Daraus ergibt sich ein kräftig-würziger Blend. Eine etwas mildere Alternative bietet der Erinmore Mixture. Seine Mischung aus Virginia, Burley und einem süßlichen Black Cavendish zeichnet sich vor allem durch einen langsamen Abbrand aus. Insgesamt stehen beide Ableger der Erinmore Familie für einen schnörkellosen, bodenständigen Smoke.

  • EXLUSIV

    Exclusiv ist eine Serie aromatischer Pfeifentabake bei leichter bis mittlerer Stärke. Sie stammt aus dem Hause des niederbayrischen Tabakproduzenten Poeschl, der insbesondere für seinen Schnupftabak bekannt ist. In dieser Sparte erreicht er deutschlandweit einen Marktanteil von über 60 Prozent und exportiert in zahlreiche Länder.

    Ein Global Player also – dennoch ist das über hundertjährige Unternehmen nach wie vor in Familienhand und wird inzwischen in vierter Generation geführt. Pfeifentabake begann man bei Poeschl allerdings erst nach dem Krieg zu produzieren. Dabei kam der Firma zugute, dass Pfeifen mehr und mehr in Mode kamen. Ursprünglich fingen wohl intellektuelle Studentenkreise damit an, die mit diesem Accessoire ihre geistige Nähe zum viel gelesenen Philosophen und passionierten Pfeifenraucher Jean-Paul Sartre ausdrücken wollten. Aber auch das neue Medium Fernsehen lebte diese Gewohnheit vor – manche erinnern sich gewiss noch an Szenen aus alten Politsendungen, bei denen man rauchend und Whisky trinkend diskutierte und die Gesprächsteilnehmer mitunter hinter eine Wolke aus Qualm verschwanden.

    Mittlerweile, spätestens seit dem Tod von Helmut Schmidt, ist das Rauchen im TV tabu. Die Pfeifentabake von Exclusiv sind uns aber zum Glück erhalten geblieben. Sie zeichnen sich durch eine immense Bandbreite an Geschmacksnoten aus: Von herb-würzig bis süß und fruchtig, ob aromatisiert oder naturbelassen – bei Exclusiv findet jeder Pfeifenfreund etwas nach seinem Gusto.

    Besonders ans Herz legen möchten wir allen Liebhabern eines guten Cavendish den Exclusiv No. 4, dessen komplexe Aromen wahrlich bemerkenswert sind. Der namensgebende Cavendish verbindet sich mit verschiedenen Würztabaken zu einem dezent süßlichen Geschmack, der ganz ohne weitere Zusatzstoffe auskommt. Außergewöhnlich ist auch der spezielle Schnitt dieses Blends: Exclusiv No. 4 ist ein Crimp-Cut. Das bedeutet, dass er bereits vor dem Trocknen geschnitten wurde. So kann man ihn einfach in die Pfeife stopfen, ohne ihn vorher noch zu aufzulockern.

  • Farmer

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